Mischfonds dienen Anlegern als eine beliebte Möglichkeit, die Streuung über mehrere Assetklassen bequem innerhalb von einem Anlageprodukt zu erreichen und so dem Anspruch der Diversifikation gerecht zu werden. Gleichzeitig gelten Multi-Asset-Portfolios über sämtliche Marktphasen hinweg als verlässliche Renditequellen. Das vergangene Jahr hat mit seinen gleichzeitig fallenden Kursen von Aktien und Anleihen diesen Grundsatz auf eine große Belastungsprobe gestellt. Die ascent AG legt dar, was Multi-Asset-Strategien weiterhin zu einer guten Wahl macht.
2022 war ein ausgesprochen schwieriges Anlagejahr
2022 hat sich für die meisten Anleger und Anlegerinnen als eines der schlechtesten Jahre der Geschichte erwiesen. In einem Kapitalmarktumfeld, das von Inflationsraten auf Rekordniveau und als Folge dessen rasant steigenden Zinsen geprägt war, erfuhren so gut wie alle Anlageklassen eine spürbare Neubewertung. Dabei sahen sich Anleger mit dem Sonderfall konfrontiert, dass sowohl die Aktien- als auch die Rentenmärkte Verluste in historischem Ausmaß erlitten. Normalerweise gelten Aktien und Anleihen als Gegengewichte zueinander: Wenn die eine Anlageklasse fällt, entwickelt sich die andere tendenziell gut und umgekehrt.
Diese Gesetzmäßigkeit bildet das Fundament für den traditionellen Assetmix beispielsweise im klassischen 60/40-Portfolio, das zu 60 Prozent aus Aktien und zu 40 Prozent aus Anleihen besteht. Die divergierende Entwicklung verschiedener Anlageklassen in unterschiedlichen wirtschaftlichen Szenarios bildet auch die Grundlage für den Diversifizierungsansatz des Wirtschaftsnobelpreisträgers Harry Markowitz, dem Begründer der modernen Portfoliotheorie.
Die zeitgleich fallenden Aktien- und Rentenmärkte des zurückliegenden Jahres haben insbesondere traditionelle Mischfonds, die ausschließlich in Aktien und Anleihen investieren, vor Herausforderungen gestellt. Deren zuletzt wenig überzeugende Performance mag den einen oder anderen Anleger dazu veranlassen, das System der Multi-Asset-Portfolios infrage zu stellen. Wie die ascent AG hervorhebt, handelte es sich bei der Konstellation im vergangenen Jahr jedoch um eine Ausnahmesituation, die zwar nicht einzigartig, aber doch ungewöhnlich war. Und als eines der schlechtesten Anlagejahre der Geschichte hat 2022 so gut wie allen Investitionsstrategien deutliche Verluste beschert.
Aktives Management aus Sicht der ascent AG essenziell
Diversifizierung ist und bleibt das Grundprinzip erfolgreichen Anlegens. Das macht Mischfonds auch nach den Erfahrungen aus 2022 zur richtigen Entscheidung, um für alle Marktphasen gewappnet zu sein. Ein breit gestreutes Multi-Asset-Portfolio bietet ein optimales Rendite-Risikoprofil und ist auch für turbulente Zeiten gut aufgestellt.
Allerdings haben die Entwicklungen des zurückliegenden Jahres aus Sicht der ascent AG gezeigt, dass es bei den Multi-Asset-Strategien heute mehr denn je auf eine aktive Steuerung ankommt. In einem anspruchsvoller gewordenen Anlageumfeld dürfte es nicht mehr ausreichen, einfach in den breiten Aktien- und Rentenmarkt zu investieren. Vielmehr hat die Auswahl der richtigen Einzeltitel, Branchen und Regionen an Bedeutung gewonnen. Das macht ein aktives Management zu einem der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Mischfonds, um für eine Zukunft mit volatilen Phasen gerüstet zu sein.