Die Zinswende lässt weiter auf sich warten: Anfang März gab die Europäische Zentralbank (EZB) bekannt, dass sie die aktuelle Niedrigzinspolitik bis mindesten Ende 2019 fortführen wird. Die von Marktexperten für Herbst 2019 erwartete Leitzinserhöhung bleibt somit vorerst aus. Frühestens 2020 wird sich der Schlüsselsatz für Refinanzierungsgeschäfte der Banken also von dem Rekordtief von 0,0 Prozent erheben, auf dem er seit März 2016 verharrt. Millionen Sparer müssen als Folge dessen noch länger auf höhere Zinsen warten. Rudolf Storm, langjähriger Geschäftspartner der ascent AG, zu den wichtigsten Implikationen des fortgesetzten Niedrigzinsumfeldes für Privatanleger.
ascent AG: Leidtragende sind zahlreiche Sparer
Sowohl die Dauer als auch das Ausmaß der aktuellen Niedrigzinspolitik sind beispiellos: Seit 2008 ist der von der EZB vorgegebene Leitzinssatz nahezu kontinuierlich von ursprünglich 4,25 Prozent auf die aktuellen 0,0 Prozent gesunken. Haupt-Leidtragende der mittlerweile gut zehn Jahre andauernden Niedrigzinsphase sind konservative Anleger, die auf klassische Produkte wie Sparbuch, Tagesgeld- oder Festgeldkonto setzen. Die dortigen Guthabenzinsen bewegen sich seit Jahren ebenfalls im Nullbereich. Diese Minimalverzinsung bedeutet nicht nur, dass sich mit diesen Anlagen kein rentierlicher Vermögensaufbau praktizieren lässt. Wie die Finanzexperten der ascent AG betonen, kommt vielmehr jeder Zinssatz, der unterhalb der Inflationsrate liegt, de facto für das angelegte Kapital einem Kaufkraftverlust gleich.
In Deutschland lag die Jahresteuerungsrate für 2018 laut Statistischem Bundesamt bei 1,9 Prozent. Zuletzt sind die Verbraucherpreise im Februar dieses Jahres um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.
Leitzinserhöhung erst für Mitte 2020 erwartet
Selbst wenn die Europäische Zentralbank den Leitzins im ersten Quartal 2020 oder, wie von vielen nunmehr erwartet, sogar frühestens Mitte 2020 erhöht, würde sich diese Änderung erst mit deutlicher Zeitverzögerung bei der Verzinsung für Tages- oder Festgeldkunden von Banken und Sparkassen bemerkbar machen.
ascent AG: Attraktive Renditechancen auf dem Aktienmarkt
Daher gilt es für private Sparer, renditeträchtige Alternativen zu finden. Insbesondere der Aktienmarkt hält aus Sicht der ascent AG angesichts der Kurskorrekturen der vergangenen Monate interessante Aussichten bereit. So bieten die Kursrücksetzer beispielsweise Chancen für Anleger, die auf einen günstigen Einstiegszeitpunkt gewartet haben. Doch auch bereits engagierte Anleger, die etwa mit einem Sparplan am langfristigen Vermögensaufbau arbeiten, können von den Kursrückgängen profitieren. Wer beispielsweise einen DAX-basierten Aktienfonds bespart, bekommt bei niedrigeren Kursen mehr Anteile für seinen monatlichen Sparbetrag als bei hohen Kursen. Und die langfristigen Renditeaussichten für Aktienfonds sind nach Erfahrung der ascent AG über alle Marktphasen hinweg die besten aller Anlageklassen.